Wilkommen bei Diplomacy by Networking - der Internationalen Diplomatenausbildung des Auswärtiges Amtes!
Inhaltlich wird die Internationale Diplomatenausbildung von den Zielen deutscher und europäischer Außenpolitik bestimmt, etwa der Wahrung des Friedens, dem Schutz der Menschenrechte, der Förderung von Demokratie bzw. guter Regierungsführung, dem Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen, der fairen Gestaltung des Welthandels, der Reduzierung von Armut.
In den über 15 verschiedenen Lehrgängen jährlich werden Positionen unserer Außenpolitik erläutert und gleichzeitig Kompetenzen für das globale Miteinander vermittelt. Die Formate reichen vom klassischen Vortrag über Simulationen und Trainings bis zu Rallyes durch Deutschland. Die Kurse dauern zwischen zwei und acht Wochen und finden auf Deutsch, Englisch oder Französisch statt. Eingeladen werden pro Jahr über 300 Gäste aus ungefähr 180 Staaten.
Geschichte
Als mit dem Fall der Berliner Mauer ein politischer Umbruch in Richtung Freiheit eingeleitet wurde, erwuchs ein neues Bewusstsein dafür, dass die über Jahre hinweg ersehnte und nun gewonnene Freiheit nicht auskommen würde ohne gemeinsame Verantwortung für eine friedliche Weltordnung. Dieser gemeinsame politische freiheitliche Anspruch war die Grundlage der Initiative des damaligen Außenministers Hans Dietrich Genscher für das Entstehen des Internationalen Diplomatenlehrgangs im Jahre 1992. Zunächst als Unterstützung für den Aufbau der jungen Demokratien in Mittel- und Osteuropa gedacht, entwickelte sich seitdem das Angebot internationaler Programme des Auswärtigen Amts stetig weiter. Zu keinem anderen Zeitpunkt war ein kooperatives Zusammenspiel aller Nationen so entscheidend wichtig wie heutzutage in Zeiten des Klimawandels und einer global vernetzten Wirtschaft. Daher ist die stetige Anpassung und Erweiterung des Angebots der Internationalen Diplomatenausbildung so notwendig.